Back to the Roots!

So… die Klausuren sind vorbei, ich habe Ferien und irgendwie auch genug Zeit um diese ganzen Sachen zu machen die ich immer vor mir her geschoben habe. Dazu gehört es auch den Blog hier mal halbwegs annehmbar zu machen. Oder auch nicht, je nachdem wie man zu Pink als Hintergrundfarbe steht. Aber irgendwie war mein Blog schon immer Pink und solles auch wieder werden, das gehört einfach dazu. Für ein passendes Theme hab ich mich aber noch nicht entschieden und ich spiele auch noch etwas mit den Sachen. Ich hab z.B. überhaupt keine Ahnung von html und muss mich daher erstmal in diesen ganzen CSS Style Kram einfinden. Ich mache lieber Programme die auch einen Sinn erfüllen (C++, CnC, Basic) als irgendwelchen optischen Kram. Bei sowas setzt mein Gehirn einfach aus :/

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Captcha

Da ich jetzt schon zum zweiten Mal angeschieben wurde: Ich hatte in den letzten Wochen einiges an Spam auf der Seite. Ganz am Anfang hatte ich genau für solche Situationen mal ein Captcha drin. Leider war das aber eins von diesen Dingern die man nicht lesen kann und wo man (ich) immer wieder das falsche eingibt. Also hatte ich das mal eine Zeit lang deaktiviert. Nun hab ich ein neues drin aber scheinbar ist das nicht so einfach zu verstehen wie ich dachte: Also wenn ihr einen Kommentar schreiben wollt dann sind dort jetzt drei Bilder und eine Aufforderung eines der Bilder mit der Maus rechts auf die Leinwand zu ziehen. Wenn ihr das gemacht habt, dann könnt ihr auch den Kommentar posten. Das geht wesentlich schneller als irgendwelche Worte die keiner lesen kann zu tippen, daher hab ich mich für die Lösung entschieden.

MfG Thomas

Hier mal ein paar Serien…

So da bin ich wieder. In letzter Zeit hab ich leider nicht viel geschrieben bzw. wollte ich zwar schreiben aber irgendwann ist jeder meiner Texte abgedriftet und… nicht so wichtig. Da mir längere Texte aber gerade etwas schwer fallen fange ich erstmal etwas langsamer an und schreibe über drei Serien die bei uns noch relativ unbekannt sind, die man aber gesehen haben sollte. Im Grunde gehören in die Auflistung auch noch Sachen wie Breaking Bad oder Game of Thrones aber die haben durch das Internet sowieso schon genug Aufmerksamkeit erhalten. Wer die beiden also nicht kennt… shame on you!

 

American Horror Story

http://youtu.be/FDb4SqqiQag

Ganz tolle Serie die auch auf deutsch erhältlich ist. Im Grunde geht es um eine kleine Famile. Der Vater ist Psychater und hat seine Frau mit einer Studentin betrogen. Um die Ehe zu retten ziehen sie in einen kleinen Vorort wo sie relativ günstig ein Haus kaufen. Damit ist der Grundstein der Geschichte gelegt denn was sie zu der Zeit noch nicht wissen ist, dass in diesem Haus schon einige Menschen ihr Leben gelassen haben.

Nun könnte man meinen, dass die ganze Serie sich an den ganzen neumodischen Horrorschockern orientiert aber das tut sie nicht. Es gibt fast keinen Splatter und keine großen Schockmomente. Die Angst wird wesentlich subtiler erzeugt. Man hat Angst vor dem Unbekannten, man hat Angst vor der Atmoshpäre, man hat Angst vor der Geschichte des Hauses und vor den übernatürlichen Sachen die immer wieder passieren. Man will unbedingt wissen was dort eigentlich passiert denn man versteht es nicht. Man sieht Bilder aber man kann sie nicht erklären. Es ist einfach großartig in Szene gesetzt und erinnert mich oft an Eddgar Allan Poe. Ich kanns nur empfehlen.

Außerdem gibt es eine Figur deren Gesicht zur Häfte vernarbt ist. Er heißt mit Vornamen Harvey. Batmanfans werden wissen auf was ich hinaus will 😉

 

The IT Crowd

Es war gar nicht so einfach hier was auf deutsch zu finden und Trailer gibt es allgemein nicht. Aber ich denke der Humor kommt schon irgendwie rüber.

Man könnte die IT Crowd als die englische Big Bang Theorie bezeichnen. Es geht um die beiden Mitarbeiter der IT Abteilung Roy und Moss. Beide sind in einer großen Firma für die Computer zuständig. Dabei ist die IT Abteilung aber nicht gerade die Vorzeigeabteilung und daher auch nur ganz tief im letzten Winkel des Kellers untergebracht. Zum Start der Serie wird den beiden dann Jen als neue Cheffin vorgesetzt. Leider hat sie aber nicht die geringste Ahnung von Computern. Dafür kann sie im Vergleich zu den beiden anderen mit Menschen umgehen. Zusammen versuchen die Drei irgendwie den Wahnsinn des Büroalltags zu bewältigen.

Im Vergleich zur BBT spielt hier aber der typische schwarze Humor der Engländer eine wichtige Rolle.  In einer Folge versuchen z.B. Roy und Moss neue Freunde zu finden. Während Roy sich mit den Chef der Firma einlässt, belegt Moss einen Kochkurs bei einem Deutschen der sich als Kanibale herausstellt. In einer anderen Folge machen Roy und Moss zum ersten Mal in ihrem Leben Blau während in der Firma eine Überraschungsfeier für die IT Abteilung geschmissen wird (zu der extra George Lucas eingeflogen wurde). Oder aber DER Gag überhaupt: Bei jedem Computerproblem fragt Roy erst einmal genervt „Haben sie es schon mal mit ein- und ausschalten versucht?“

Ich muss bei der Serie zumindest mehr lachen als bei der Big Bang Theorie, was letztere aber nicht zwingend schlechter macht.

 

Ijon Tichy Raumpilot

Sehr interessante Serie. Allein die Tatsache, dass die Serie aus Deutschland kommt sollte man schon würdigen. Ich meine eine SciFi Serie aus Deutschland! Mit Norra Tschirner! Die totaler Trash ist!

Keine Ahnung was ich hier groß schreiben soll. Ijon Tichy ist wie der Name schon sagt Raumpilot. Und er reißt durchs Weltall und trifft wunderbare Aliens in extrem miesen Kostümen und die Spezialeffekte sind sowas von kacke… Es ist einfach genial. Es ist alles sowas von gewollt schlecht und dabei doch so liebevoll gemacht. Keine Ahnung wie ZDF dafür Geld locker machen konnte aber ich bin extrem froh, dass sie es gemacht haben.

Die Nachricht ist ein Altari-Modul! Und, und, und… ach seht selbst!

Die Serie basiert übrigens mehr oder weniger auf den Romanen von Stanislaw Lem. Durch ihn bin ich auch auf die Serie gestoßen. Oder eigentlich durch Google die ihm vor ein paar Monaten ein Doodle gewidmet hat. Er gehört zu den wichtigsten SciFi Autoren überhaupt, wird zumindest gesagt. Hab noch keines seiner Bücher gelesen, werd ich aber noch nachholen. Die Ijon Tichy Sachen zeigen aber schon in welche Richtung es geht und wie gesagt, dass fällt mir sehr 🙂

 

Naja das wars erst einmal. Mal sehen was als nächstes kommt. Eventuell was über Aion, was wir gerade statt Star Wars spielen.

MfG Thomas

Star Wars – Can you feel the love tonight?

Eigentlich wollte ich ja einen Beitrag schreiben der in etwa so lauten sollte: „Star Wars – Fazit nach einem Monat“ Leider wäre der Beitrag dann doch sehr negativ ausgefallen, denn umso mehr Gedanken ich mir über das Spiel gemacht habe umso negativer ist mein Gesammteindruck ausgefallen. Da fehlt das Vermächtnis, die Gilden erfüllen keine Funktion, das PvP ist verbesserungswürdig, das PvE hat nur Höhepunkte beim Annehmen und Abgeben von Quests, alles dazwischen ist langweilig. Auch das Kampfsystem bzw. die Performance sind grausam. Trotz einer Latenz von 50ms (bei Rift hatte ich 150-200) läuft alles irgendwie verzögert wie im Lag. Auch fehlen mir Minispiele oder allgemein Abwechslung im Spiel. Hier gibt es keine Erfolge oder richtige Wälzereinträge (der Kodex ist nett zu lesen, mehr aber auch nicht), keine Artefakte zum sammeln, keine Risse die sich öffnen oder PvP das allgegenwärtig ist. Das einzige was mir wirklich gefällt ist die Geschichte. Und auch hier habe ich einen riesigen Kritikpunkt!

Warum traut sich Bioware nicht Gefühle zu zeigen? In keinem Biowarespiel wäre mir jetzt nachträglich bekannt, dass dort Liebe, Hass oder Freundschaft eine Rolle gespielt hätten. Immer wieder wandeln die Charaktere durch die Welt und erfüllen ihre Aufgaben, retten das Universum oder das Königreich. Dabei geht die ganze Gewalt einfach an ihnen vorbei. Die Schicksale die sie beeinflusst haben. Sie fragen sich nie ob das was sie machen einen Sinn ergibt oder ob sie es überhaupt schaffen werden. Sie nehmen die Rolle als Weltenretter einfach so hin. Sie tragen die Last als würde sie nicht existieren.

Ein gutes Beispiel wie man Gefühle zeigt ist für mich immer wieder The World Ends With You. Wer es noch spielen will (will sicher sowieso keiner) sollte jetzt aufpassen den es folgen Spoiler:

Im Spiel stoßen wir gleich zu Beginn auf unsere Gefährtin Shiki. Sie ist freundlich und herzensgut aber leidet auch unter starken Minderwertigkeitskomplexen. Sie hat ein Geheimnis und Neku, die Hauptperson, ist sich lange Zeit nicht sicher ob er ihr trauen kann. Ja anfangs macht Neku durch seine abweisende Art alles nur noch schwerer. Aber im Laufe des Spiels freunden sich beide an, man kommt hinter ihr Geheimnis und Neku beginnt sich ihr zu öffnen. Genau in dem Moment wo sich beide endlich verstehen… wird Shiki aus dem Spiel gerissen. Neku bekommt seine Erinnerungen zurück, wird erneut in das Spiel geschickt und muss von vorn beginnen.

http://youtu.be/tuipmObk7fQ

The World Ends With You – Auch wieder viele Spoiler. Zeigt aber ganz gut, dass das Spiel auch Gefühle zulässt auch wenn es nur ein AMV ist.

An dieser Stelle war ich wirklich leicht wütend auf das Spiel denn auch ich als Spieler hatte Shiki inzwischen gern. Sie war nicht einfach nur eine zweidimensionale Figur. Sie hatte die realen Probleme einer Jugendlichen, sie hatte einen eigenen Charakter und war liebenswert. Auch Neku hat das so gesehen und ist von da an immer wieder zwischen dem Willen sie zu befreien und Depressionen hin und her gewechselt.

Oder nehmen wir Final Fantasy 8. Auch dort kämpft man nicht vorrangig um die Welt zu retten. Der Held Squall würde diese ganze Geschichte auch besser heute als morgen hin werfen. Aber er tut es nicht denn die Hexen welche die Welt zerstören wollen haben auch seiner Rinoa, seiner Liebe, weh getan. Nur wenn die Hexen aufgehalten werden kann auch Rinoa gerettet werden. Dazu kommt, dass auch andere Nebenfiguren im Laufe der Handlung leiden müssen, mit Zweifeln kämpfen oder über sich hinaus wachsen.

Final Fantasy 8 – Das erste Treffen zwischen Rinoa und Squall. Ähnliches sollte Star Wars heute über 10 Jahre später auch in Ingame-Grafik schaffen. 

Oder nehmen wir Abstand von Videospielen und schauen in Fernsehn. Ich schaue Naruto und Co. sicher nicht so gerne weil dort gekämpft wird. Im Grunde sind die Kämpfe ehr Nebensache. Was mich an der Serie wirklich interessiert sind die Gefühle der Figuren. Da wäre Naruto welcher im ganzen Dorf gehasst wird weil er den neunschwänzigen Fuchs in sich trägt. Ein Monster welches das Dorf angegriffen hat und viele Menschen getötet hat. Es konnte nicht besiegt werden also versiegelte man es in einem Kind, in Naruto. Naruto hatte nie Freunde, Naruto hatte nie Eltern, Naruto war immer allein. Doch statt in Selbstmitleid zu versinken erarbeitet er sich im Laufe der Serie langsam den Respekt den er verdient.

Aber nicht ohne Rückschläge. Seine Liebe zu Sakura wird nicht erwiedert, sein erster und bester Freund Sasuke folgt dem Pfad der Rache und wendet sich gegen das Dorf und Naruto. Sein Meister, eine Person welche für ihn zur Familie wird, stirbt im Kampf.

http://youtu.be/FQY6VzW_X2c

Tod von Hinata – Zeigt recht gut wie die Serie Emotionen erzeugt. Naruto wurde von Pain gefangen und Hinata wollte ihn befreien. Sie ist seit der ersten Folge eine wichtige Nebenfigur. Zum Schluss verliert Naruto die Kontrolle und entfesselt den neunschwänzigen Fuchs.

Ich habe keine Ahnung wie viele Tränen ich beim Naruto-Schauen schon vergossen habe aber die Serie ist Gefühlsmäßig wohl das intensivste was ich je gesehen habe. Eine gezeichnete Serie. Für Kinder.

http://youtu.be/qGoOtSPMQlc

Sadness and Sorrow aus Naruto – Auf dem Bild ist Naruto auf seiner Schaukel. Auf der saß er in jeder Schulpause, allein. Sah traurig zu den lachenden Gesichtern seiner Mitschüler die nichts mit ihm zu tun haben wollten.

Also warum schafft es Bioware nicht auch Gefühle in ihr MMO zu bringen?

Ich habe gerade den zweiten Akt meiner Schmugglergeschichte angefangen. Ich soll irgendeinen Admiral Wolf fangen. Warum? Einfach so… außerdem bin ich Freibeuter der Republik. Vielleicht verpflichtet mich auch genau das den Wolf zu jagen… wer weiß?

Ich hätte es irgendwie viel cooler gefunden wenn es eine Storymission gegeben hätte, in der der Wolf den Gefährten tötet den ich gerade an meiner Seite habe oder den Gefährten mit dem ich am besten befreundet bin oder einen zufälligen Gefährten. DAS wäre ein Grund den Typ zu töten. DAS wäre auch konsequent gewesen! Nur wenn es weh tut entwickeln sich Emotionen. Aber aktuell? Ich mache meine Storymissionen halt aber sie fühlen sich nicht so großartig an wie der erste Akt in dem ich Skavak verfolgt habe weil er mein Schiff geklaut hat.

Auch die Liebesszenen… wenn ich an die von meinem Schmuggler denke…

Die erste Frau war eine Forscherin. Die hat wohl nur mit mir geschlafen weil sie meiner Auftraggeberin eins auswischen wollte. Die Zweite war ein Paris Hilton Verschnitt auf einer Party. Die dritte Liebesszene hätte ich mit einer Adligen gehabt die mich nur toll fand weil ich halt ein Cowboy bin. Auch kein bisschen Liebe in Sicht. Hätte man sie 3 Min später getötet wäre mir das egal gewesen.

Die einzige Person die mir etwas Leid getan hat war ein Trottel von einem Polizisten. Ich habe ihn 2x das Leben gerettet und im großen Finale auf Couruscannt ist er gestorben weil er angeschossen wurde. Dabei war der Typ aber ehr ein laufender Witz als eine wichtige Person.

Haben andere Klassen da mehr Gefühle und Emotionen in ihrer Geschichte? Was würdet ihr davon halten mehr Emotionen in Videospiele zu bringen? Denkt ihr, dass Videospiele, was glaubhafte Figuren angeht, den Medien Buch und Film hinterher rennen? Seid ihr mit dem Status Quo zufrieden?

MfG Thomas

 

Killerroboter mit Laseraugen!