Nachdem ich letztens schon Green Arrow im Review hatte geht es nun mit Batman weiter. Im Vergleich zu den ganzen anderen DC Serien hat Batman aber viel von seinem alten Universum behalten. Aus diesem Grund muss ich dann auch ein wenig ausholen um zumindest kurz einen Überblick über die wichtigsten Sachen zu geben. Am Besten geht das mit den verschiedenen Robins.
Gestern hat der gute Mark Zuckerberg sein neustes Projekt, Facebook Home, vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine extrem aufgebohrte, mobile Version von Facebook für Android-Smartphones. Im Grunde soll die „App“ dabei das komplette Hauptmenü von Android übernehmen und in Facebook verwandeln. Damit sollen dann schneller und direkter die Vorteile von Facebook genutzt werden können. Zum Beispiel öffnet sich automatisch ein Chatfenster wenn man bei Facebook angeschrieben wird. Im Großen und Ganzen ist auch davon auszugehen, dass die Kamera in Facebook integriert wird und direkt alle Bilder in die Cloud geladen werden, genauso wie man versuchen wird mit Facebook-Mail die normalen Emails zu ersetzen.
Damit reagiert Facebook auf seine Schwächen im Bereich der mobilen Geräte. Denn Facebook braucht Werbung um an Geld zu kommen. Gerade diese lässt sich aber auf den kleinen Handy-Bildschirmen nur schwer einblenden. Da aber immer weniger Leute Facebook am heimischen PC nutzen sondern viel mehr Zeit mit dem Smartphone verbringen wurde das für Facebook zum Problem und war auch einer der Hauptgründe warum die Facebook-Aktie so phänomenal gescheitert ist. Um dem entgegen zu wirken hat man in den letzten Monaten schon fleißig die Facebook-App „verbessert“ und mit mehr Werbung gefüttert. Facebook Home ist da jetzt der finale Schritt zum mobilen Facebook-Erfolg. Zumindest soll es das werden.
Ich bin da persönlich aber doch sehr skeptisch. Wobei ich aber auch nie ein Facebookfan war. Meine Anzahl an Freunden beläuft sich auf überschaubare 10-20. Schon allein weil ich nicht unter meinem realen Name angemeldet bin. Aber auch die Tatsache, dass ich Facebook sowieso nur alle paar Wochen mal fürs Studium nutze macht es nicht besser. Daher kann meine Meinung zu dem Thema jetzt auch komplett am Markt vorbei gedacht sein. Trotzdem würde ich Facebook nicht mein Handy überlassen.
Android lebt von seinen Apps und seinem offenen System welches es auch kleinen Entwicklern ermöglicht schnell und einfach Apps zu entwickeln. Genauso lebt Android von seiner Anpassungsfähigkeit. Sicher wird besonders letztere wohl nur von einem Bruchteil der Leute wirklich genutzt aber ich würde mir die Möglichkeiten eines so offenen Systems nicht freiwillig durch Facebook nehmen lassen. Genauso möchte ich lieber selber kontrollieren was mit meinen Dateien passiert und sie nicht aus Prinzip in die Facebookcloud jagen.
Außerdem lässt mich Facebook Home wohl nie wieder allein. Heute kann ich Facebook einfach abschalten und ich bin weg. Mit Home werde ich aber wohl immer und zu jeder Zeit online und mit Facebook verbunden sein. Man kann dann wohl auch zu jeder Zeit sehen was ich gerade mache und wo ich bin. Zumindest würde das in die Facebook Philosophie passen.
Das alles kann ich nicht gut finden. Genauso wie viele andere wohl auch. Denn Facebook hat schon wieder mit anderen Problemen zu kämpfen. Zwar laufen Facebook nicht die Nutzer davon aber die Zeit wo die Leute viele Stunden im Sozialen Netzwerk verbracht haben ändern sich langsam. Immer mehr Leute verteilen ihre Zeit lieber auf andere Dienste die wesentlich spezieller sind. Da aber heute alles mit Facebook verknüpft ist, hat man auch dort seine ganzen Freunde an der Hand. Damit mutiert Facebook langsam zu einem Speicher für Freunde und Adressen die dann in anderen „Netzwerken“ wie Spotify oder diversen Photoseiten genutzt werden. Man ist weiter über Facebook in Kontakt aber da man nicht auf Facebook ist verdient Facebook auch nichts. Im Grunde hat man sich mit der Vernetzung ein großes Eigentor geschossen. Diente das eigentlich dazu die Daten und Nutzer zu Facebook zu tragen hat man nun den Effekt, dass die Nutzer nicht mehr auf Facebook als Plattform angewiesen sind sondern ihre Freunde in jedem anderen Dienst übernehmen.
Facebook Home versucht nun mit aller Gewalt diesen Umstand zu ändern und bietet jeden Dienst selbst an. Man baut sich im Grunde sein eigenes System in dem es alles gibt was es auch außerhalb von Facebook gibt. Ich glaube aber dass gerade diese Lösung mit „Gewalt“ ehr Schaden als wirklich Nutzen bringt. Wenn man die Nutzer zu sehr einschränkt und ihnen den eigenen Willen aufdrückt werden sie abwandern. Dazu kommt, dass man die Innovation ausschließt. Das Internet lebt von seiner Veränderung und seinem Wachstum. Es gibt ständig neue Trends und Meme die Facebook in sich aufnehmen müsste um aktuell zu bleiben. Man wird nur noch dem Trend hinterher laufen.
Ein Kampf den man auf lange Sicht nicht gewinnen kann.
Eigentlich wollte ich ja über Comics schreiben aber irgendwie muss ich dann doch mal noch was persönliches einwerfen. Etwas das mich in den letzten Tagen und Wochen immer wieder beschäftigt und vielleicht durch das Fieber noch verstärkt wird. Es geht darum, dass in meinem Umfeld gerade extrem viele Beziehungen zerbrechen. Beziehungen die teilweise schon seit vielen vielen Jahren bestehen und irgendwie komme ich damit nicht klar.
Ich meine ich kann es verstehen wenn man in seiner Beziehung nicht nicht glücklich ist und diese daher beendet. Ich bin sogar der Meinung, dass man das tun sollte um nicht für den Rest seines Lebens unglücklich zu sein. Aber ich kann halt nur schwer verstehen warum gerade Beziehungen die über 10 Jahre gut gingen nun zerbrechen müssen? Warum hat man nicht vorher schon gemerkt, dass da irgendwas nicht stimmt? Sicherlich entwickeln sich die Menschen weiter und verändern sich. Ich merke das auch an mir selbst. Aber im Kern. In meinen Grundwesensarten, meinen Vorstellungen, meinen Ansichten bin ich noch immer der selbe Mensch der ich vor 10 Jahren war. Heute bin ich nur selbstbewusster, aufgeschlossener und mutiger. Dinge an denen ich hart gearbeitet habe.
Wobei man das bei mir vielleicht auch nicht wirklich vergleichen kann. Bei mir liegt das in der Zeit des „Erwachsenwerdens“. Einer Zeit in der sich viele Menschen sehr stark verändern. Schon allein vom Biologischen her. Aber ich rede hier zum Teil von Menschen die weit älter sind als ich. Menschen die die Experimentierphase schon lange hinter sich haben müssten und die wussten was sie sich für Partner suchen.
Ich hatte auch meine Experimentierphase. Vielleicht habe ich die auch immer noch, keine Ahnung. Zumindest kann ich sagen, dass alle Beziehungen die ich hatte keine waren die auf Dauer funktioniert hätten. Ich habe die Mädchen zwar alle geliebt aber wir haben nicht zusammen gepasst. Daraus habe ich aber auch gelernt. Inzwischen habe ich eine Vorstellung davon, was ich in einer Beziehung brauche. Was ich brauche um mit einem Mädchen über längere Zeit oder im besten Fall für immer zusammen zu sein. Darüber habe ich mir in der Vergangenheit ewig viele Gedanken gemacht. Denn ich bin ehrlich, ich habe Probleme mit Beziehungen. Wobei nicht direkt mit der Beziehung. Viel mehr mit dem Ende der Beziehung. Mit der Erkenntnis, dass es in der Partnerschaft keine Zukunft gibt und es zur Trennung kommt. Mit der Tatsache, dass ich jemanden verletzten muss der mir am Herzen liegt aber einfach nicht zu mir passt. Oder was viel schlimmer wäre… wenn ich den perfekten Menschen finde, mich vollkommen auf ihn einlasse und dann verlassen werde.
Ich hasse Trennungen. Keine Ahnung warum. Vielleicht weil ich keinen Vater in dem Sinne hatte? Zumindest resultiert daraus aber wohl der Wunsch eine klassische Familie zu bauen. Eine Freundin zu haben und dann für sie da zu sein. Mit ihr durch jedes Problem zu gehen. Denn genau das hat mein Vater bei meiner Mutter nicht getan. Damit will ich ihm jetzt aber kein Vorwurf machen. Ich habe mein Leben auch ohne ihn in den Griff bekommen. Aber ich habe auch den Anspruch aus seinen „Fehlern“ zu lernen und es besser zu machen. Dass ich bei Problemen nicht direkt aufgebe sondern lieber versuche sie zu lösen. Dass ich für meinen Partner da sein will statt weg zu laufen.
Aber wie oben geschrieben, sollte man sich vielleicht auch klar machen, was man vom Leben will. Wie man selber ist und was das passende Gegenstück für einen selbst ist. Ich hatte zum Beispiel eine Freundin mit der ich recht lang zusammen war. Sie war mir sehr sehr ähnlich. Wir hatten die selben Interessen und konnten ewig über Musik und Filme reden. Sie hat mich ein wenig in die klassische Kunst eingeführt, ich sie in Comics und Streetart. Wir konnten auch ewig über Politik und Ethik reden. Aber… in all diesen wunderschönen Gesprächen haben wir es nie geschafft den jeweils anderen an uns heran zu lassen. Es ist uns beiden extrem schwer gefallen uns zu öffnen und auf den anderen emotional einzugehen. Wir waren beide einfach zu rational und das hat nicht funktioniert. Dazu kamen halt auch noch andere Sachen. Aber im Grunde ist es daran gescheitert.
Das hat mir aber halt auch gezeigt, was ich brauche. Einen Menschen der sehr offen ist und der es schafft mir eben genau das zu geben was ich brauche. Der die Beziehung auf emotionaler Ebene tragen kann. Im Gegenzug bekomme ich den ganzen rationalen Kram sehr gut auf die Reihe. Ich kann mit Problemen umgehen und sie lösen. Ich bringe eine gewisse Stabilität mit und lasse mich nur schwer aus der Bahn werfen. Selbst als ich im Januar wirklich kaputt war, hab ich trotzdem noch eine gewisse Grundordnung gehabt und bin nicht vollkommen durchgedreht. Und das war damals schon einer der schlimmsten Momente die ich überhaupt je hatte. Allgemein lasse ich mich aber von recht wenig beeindrucken und bleibe immer ruhig. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass mich das Mädchen hier vielleicht schon zu mehr Emotionen (im Guten wie im Schlechten) gebracht hat als ich sie in den vergangenen 24 Jahren hatte… sie müsste das nur mal kontrollieren lernen -.-
Egal. Auf jeden Fall gehe ich irgendwie schon davon aus, dass man sich Gedanken gemacht hat mit wem man denn nun den Rest seines Lebens verbringen will und ab einem gewissen Zeitpunkt, spätestens mit Kindern, sollte man zu dieser Entscheidung stehen. Ich meine es wird nie eine perfekte Beziehung geben. In jeder kann es zu Problemen kommen. Nur sollte man das nicht alles in sich hineinfressen sondern auch einfach darüber reden. Und irgendwie gehört es auch dazu Kompromisse einzugehen. Das ganze Leben besteht aus Kompromissen.
Vielleicht ist das jetzt nicht ganz auf eine Beziehung anwendbar aber… ich bin der Meinung, dass es viel zu einfach und langweilig ist wenn man keine Probleme oder Einschränkungen hat. Es ist zum Beispiel keine Kunst einfach nur ein Produkt mit Funktion XY zu entwickeln. Es ist aber eine Kunst das Produkt auf eine bestimmte Größe zu bringen, es möglichst leicht zu machen, die Energieaufnahme zu begrenzen und das alles auch noch billig und einfach herstellbar zu machen. Dabei kann man nicht bei jedem Punkt das Optimum erreichen sondern nur ein möglichst optimales Gesamtergebnis erzielen. Genauso kann man in einer Beziehung nicht in jedem Punkt alles perfekt haben aber man kann die Beziehung als solches perfektionieren. Denn es gibt keine perfekte Beziehung ohne Grenzen. Man bewegt sich stets in Grenzen innerhalb derer man „arbeitet“.
Was ich damit sagen will weis ich jetzt aber auch nicht so genau. Es gibt kein tl;dr. Die Beziehungen die gerade zerbrechen… ich finde es schade und traurig. Aber ich will mich da auch nicht einmischen. Eine davon muss sogar zerbrechen. Zumindest wäre das für mich gut. Zumindest wäre das für Sie gut… trotzdem sind Trennungen nicht schön. Selbst die von anderen. Denn sie erinnern mich daran, dass auch langjährige Beziehungen scheitern können. Dass man sich nie sicher sein kann etwas für die Ewigkeit zu haben…
MfG Thomas
NACHTRAG: Natürlich ist es ironisch, dass gerade ich über sowas schreibe wo meine längste Beziehung im besten Fall mal 9-10 Monate gehalten hat. Also ignoriert das vielleicht. Ich schreib dann wieder von anderen Sachen von den ich auch keine Ahnung hab aber wo es nicht so auffällt.
Da ich in letzter Zeit nicht wirklich viel geschrieben habe, werde ich meinen Blog mal noch um ein weiteres Feld erweitern. Comics. Den Anfang macht dabei Green Arrow – The Midas Touch. Mein erster Comic aus dem großen DC Relaunch. Dabei steht DC aber nicht für die Schuhe welche DC Shoes heißen sondern für die große Comicschmiede 😉
Unter DC laufen halt die großen Superhelden der ersten Stunde. Die Bekanntesten sind wohl Batman, Superman, Wonder Woman, Green Lantern oder Flash. Dabei wurde das Universum in den letzten Jahren aber immer komplexer und unübersichtlicher. Wobei Universum eigentlich der falsche Begriff ist denn DC bezeichnet das ganze als Multiversum. Also verschiedene Universen die nebeneinander existieren. Im Klartext bedeutet das, dass es Superman in einer Hauptgeschichte gibt und gleichzeitig einen jungen Superboy in einem Nebenuniversum oder gar einen vollkommen anderen Superman in einem Nebenuniversum der böse ist. Das alles wurde mit der Zeit extrem verwirrend weil es auch zum Teil Geschichten gab in denen sich diese Universen überlagert haben. Außerdem muss das was in dem einen Universum passiert nicht auch für das andere gelten etc.
Darum hat man letztes Jahr (fast) alles auf Null gesetzt. Nichts was davor passiert ist hat jetzt noch Gültigkeit sondern wir haben eine frische Welt. Das ist extrem praktisch für alle Neueinsteiger die nie einen besseren Zeitpunkt erwischen konnten. Außerdem hat man sich soweit ich das verstanden habe vom Multiversum verabschiedet und es gibt nur noch ein Universum in dem sich alles tummelt. Außerdem hat man sich von vielen Serien verabschiedet und konzentriert sich auf die New 52 wie sie den Relaunch genannt haben. Sprich es gibt jetzt genau 52 Comicserien. Nicht mehr und nicht weniger. Das klingt auf den ersten Blick nach sehr viel aber wenn man genau hinschaut, dann nimmt allein das Batman-Universum schon 1/4 davon ein. Es gibt Batman, Batman: Detectiv Comics, Batman the Dark Knight, Batman Incorporated, Batman and Robin, Nightwing, Batgirl, Batwoman und Redhood. Das ist auch der Grund warum ich nicht mit den Batman Comics anfange, denn Batman hat die meisten seiner Story-Fortschritte behalten. Da muss ich dann erst ein wenig Vorarbeit leisten.
Green Arrow
Aber kommen wir mal zu dem eigentlichen Comic. Green Arrow dürfte wohl den wenigsten ein Begriff sein. Darum vielleicht eine kleine Einleitung. Green Arrow ist so eine Art Robin Hood. Er ist ein Bogenschütze und ähnlich wie Batman hat er keine Superkräfte. Und ähnlich wie Batman ist er sehr reich. Auch seine Elter sind gestorben doch weit weniger tragisch als bei Batman. In dem Relaunch entspricht seine Firma in etwa dem was in unserer Welt Apple ist. Statt dem iPad gibt es dort halt das QPad. Wobei das Q für Oliver Queen und seine Firma Queen Industries steht.
Im Vergleich zu Batman ist Green Arrow aber keiner der die Welt rettet sondern Oliver ist lieber der Held der den einfachen Leuten hilft. Ganz wie Robin Hood das im Mittelalter auch tat. Dabei hatte er in der Vergangenheit einige große Momente. So hat er in den 70ern aktiv den Drogenmissbrauch bekämpft und den anderen Helden gezeigt wie sinnlos ihre Heldentaten sind wenn die Bürger in den Straßen an Heroin verrecken.
Oben sehen wir den aktuellen Comic und hier habe ich mal einen alten verlinkt. Man merkt schon auf den ersten Blick, dass sich Green Arrow optisch sehr stark verändert hat. Er ist nun wesentlich jünger und erinnert wesentlich stärker an den Green Arrow den man aus Small Ville kennt. Außerdem fehlt der typische Bart bzw. wurde er durch ein paar Stoppeln ersetzt. Ich sehe das mal als Aktion die dazu dient Green Arrow einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen. Schön finde ich es aber nicht. Meiner Meinung nach hatte er vorher ein wesentlich prägnanteres Aussehen.
The Midas Touch
Auch im Comic selbst gefällt mir vieles nicht. Die Zeichnungen sind jetzt alle nicht wirklich herausragend sondern nur Durchschnitt. Dazu kommt, dass mich auch die Geschichte nicht überzeugt. Wie gesagt, Green Arrow ist kein Weltenretter. Entsprechend verfolgt er in den Comics am Anfang eine Gruppe die Videos von Verbrechen im Internet veröffentlicht. Also illegale Kämpfe, Misshandlung von Unschuldigen etc. Dabei tritt er auch gegen ein paar kleinere Schurken mit speziellen Kräften an. Später setzt er sich dann noch mit einer Killerin auseinander die sein Alter Ego Oliver Queen töten will.
Dabei erreicht die Geschichte aber nie das Niveau von den beiden anderen Comics die ich gelesen habe. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass in dem Heft mehr oder weniger 6 einzelne Geschichten erzählt werden. Ich kaufe halt immer die Version in der 5-6 einzelne Helfe zusammengefasst werden. Trotzdem hätte ein roter Faden dem Ganzen sehr gut getan.
Ich finde es auch schade, dass Green Arrow zwar den Anspruch hat, die realen und „kleineren“ Missstände unserer Welt zu zeigen, das Thema aber schnell wieder fallen lässt. Hier hat man eine große Chance verpasst den Comic eine eigene Note zu geben. Dabei versucht der Comic aber schon so Sachen wie Internetüberwachung anzureißen. Nur es wird halt nicht bis zum Ende gesponnen. Da ich mich im Grunde halt schon für Netzpolitik interessiere und in dem Thema auch ein wenig drin stecke enttäuscht mich das umso mehr. Genauso vergibt man die Chance aus Jax, dem Waffenentwickler von Green Arrow, mehr zu machen. Dieser will eigentlich gar keine Waffen entwickeln, tut es aber trotzdem.
Fazit
Alles in allem ist Green Arrow nicht wirklich gut. Besonders wenn man bedenkt, was man aus dem Comic hätte machen können. Man verfällt dann doch wieder zu einfach in Action und Kämpfe statt sich auf Sozialkritik und moderne Gesellschaftsprobleme zu konzentrieren. Wenn man wirklich mit Comics anfangen will sollte man sich vielleicht eine andere Serie suchen.