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Playstation 4 Pressekonferenz

Da sowieso gerade das Internet darüber redet kann ich ja ruhig auch ein paar Sätze dazu schreiben. Gestern um 0:00Uhr unserer Zeit fand in New York die Pressekonferenz von Sony statt in der sie die Playstation 4 enthüllt haben. Wobei enthüllt so eigentlich nicht stimmt denn die Konsole hat man so gar nicht zu Gesicht bekommen. Allein dieser Punkt wirft schon viele viele Fragen auf. Aber fangen wir mal mit der Eröffnung an damit ihr in die passende Stimmung kommt:

 

Oke keine Stimmung… die GEMA hat das Video inzwischen ge****

 

Der Trailer zeigt eigentlich… gar nichts. Genau wie die ganze Pressekonferenz auch. Wie schon gesagt sieht man nicht mal die Konsole selbst. Abgesehen davon, dass man über die Optik nur spekulieren kann stellen sich auch einige Fragen zu den technischen Features. Zum Beispiel ob es optische Laufwerke geben wird oder ob man den internen Speicher irgendwie erweitern kann. Das ist alles etwas käsig und wirkt nicht durchdacht. Vermutlich wollte man einfach schon vor Microsoft an die Öffentlichkeit gehen weil man sich dadurch einen Vorteil erhofft oder so Druck auf die Konkurrenz ausüben will.

Auch über das was in der Konsole steckt kann man nur schwer etwas sagen. Allgemein wurde halt gesagt, dass die Playstation 4 wieder viel näher an einem PC sein soll als die 3er Version. Die Aussage finde ich… keine Ahnung. Vielleicht zur Erklärung:

Die Playstation 3 hatte einen von Sony entwickelten Prozessor der sich Cell nannte. Damals hat man die unglaubliche Leistungsfähigkeit von dem Teil beworben und dass man mühelos verschiedene Cell-Prozessoren für mehr Leistung zusammenschalten kann. Die Architektur war aber eine andere als die x86-Prozessoren in PCs.

Scheinbar war die CPU den Entwicklern aber zu exotisch und nur wenige Spiele (meist von Sony) konnten wirklich die komplette Power ausnutzen. In der Regel waren Spiele für die PS3 sogar schlechter (was Performance und Grafik anging) als auf der viel schwächeren 360 welche aber näher an der PC Architektur arbeitete.

Allgemein ist der Cell-Chip für mich aber ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Die Zukunft wird und muss darin liegen, dass man stufenlos mehrere Rechenkerne zusammenschalten kann. Darauf muss auch die Software ausgelegt werden. Bis jetzt entwickeln die meisten Studios noch immer auf einer vollkommen falschen und veralteten Grundlage. Und zwar auf der, dass man jedem Kern die Aufgaben manuell zuweist. Sprich man entwickelt zum Beispiel für Kern 1 die Hauptarbeit, für Kern 2 die Künstliche Intelligenz, für Kern 3 die Physik und auf Kern 4 lässt man Hintergrundprozesse laufen. Kommen nun aber Prozessoren mit 6 oder 8 Kernen auf den Markt, dann liegt die zusätzliche Power brach weil man dafür keine Aufgaben entwickelt hat. Klüger wäre es wenn die Software selbst entscheiden würde welcher Kern welche Aufgaben übernimmt und wenn die Software sogar eine Aufgabe auf verschiedene Kerne aufteilen kann. Dort muss die Zukunft liegen! Denn die einzelnen Kerne sind aktuell schon am Limit. Da lässt sich physikalisch bedingt nur noch wenig rausholen. Daher wird man einfach mehr Kerne auf einen Chip bauen und so die Leistung steigern.

AMD macht das auch gerade und geht in die richtige Richtung. Nur leider ist AMD damit zu früh dran. Denn obwohl sie alles richtig machen kann kein Spiel mit den vielen tollen AMD Kernen umgehen. Man kann halt heute schon ohne Probleme und auch „günstig“ 12 Kerne und mehr auf einen Prozessor packen. Praktisch wird ein PC damit aber nicht schneller weil die Software auf diese „Art“ von Leistung nicht ausgelegt ist. Wahrscheinlich hat man auch darum nicht einfach „mehr“ Cell-Chips verwendet sondern ist zurück zu PC Komponenten gegangen. Schade, schade…

Vielleicht eine nette Info aus der Wikipedia:

„Eine Forschungseinrichtung der United States Air Force betreibt einen Cluster aus 1.716 PS3 als Supercomputer und nutzt den sogenannten Condor Cluster zur Datenanalyse.“

 

Auch den angekündigten 8 GB RAM stehe ich skeptisch gegenüber. Zum Vergleich, die PS3 arbeitet mit je 256MB RAM für Grafik und Prozessor. In einem PC waren damals 2GB RAM allein für den Prozessor schon Standard. Wobei ein PC auch wesentlich mehr Speicher braucht da immer auch das Betriebssystem und anderes im Hintergrund arbeitet und der Speicher nie komplett für ein Spiel zur Verfügung steht. Von daher klingen 8GB sehr gut (aber für Prozessor und Grafik zusammen). Gleichzeitig muss man aber auch sehen, dass die PS4 keine reine Spielemaschine mehr ist. Da laufen jetzt auch viele Social-Sachen im Hintergrund die Leistung fressen. Also wie beim PC. Das mindert den Wert schon sehr stark. Außerdem macht es das Entwickeln schwerer wenn man nicht den kompletten Speicher hat sonder immer in der Angst leben muss, dass Facebook sich etwas davon klaut. Auf Konsolen laufen Spiele halt auch darum so gut weil man die Hardware optimal ausnutzen kann. Das wird dann nicht mehr so einfach gehen schätze ich…

Aber genug zur Hardware. Oder ah Moment. Es gab ja doch was zu sehen. Den Controller. Der wurde letzte Woche schon geleakt und da hab ich noch mit Imke von den Ninjalootern geschrieben und meinte, dass das Teil ein Fake wäre. Nun ist es genauso gekommen und ja.

Playstation-4-Controller-02

 

Irgendwie frag ich mich da schon ob sich wirklich wer Gedanken gemacht hat oder ob man einfach nur alles auf das Pad werfen wollte was geht. Ich meine ganz ehrlich, für was brauche ich ein Touchpad? Für was? Und wenn schon eins warum hat man es dann nicht an die Stelle des D-Pads gelegt? Ich meine wer spielt denn ehrlich ein Spiel mit dem D-Pad? Das Teil ist schon seit Jahren nur bei wenigen Spielen in Gebrauch und selbst dann meistens nur als Knopfersatz. Also weg damit und das Touchpad an die Stelle weil das D-Pad noch sinnloser ist als das Touchpad.. Dort wo es jetzt ist ist es sicher auch umständlich zu bedienen. Zumindest wenn ich mal mein altes PS Pad nehme und versuche da in die Mitte zu kommen. Das ist einfach unnatürlich.

Genauso ist der Move-Sensor ****. Zumindest in der Größe. Nintendo hat vor 5 (?) Jahren ein System hin bekommen, dass wesentlich kleiner ist. Wenn ich mir jetzt auch noch vorstelle, dass man die ganze Move-Hardware in einen Controller stecken will, dann wird das Teil auch alles andere als billig und auch schwer. Da stecken Tonnen von Sensoren drin. Beschleunigungssensoren, Magnetfeldsensoren, Gyro-Kreisel… vieles davon wird ein normaler Nutzer vielleicht nie brauchen. Besonders wenn es nur ein 2. oder 3. Controller ist will man doch keine 40-50€ ausgeben. Dass man damit auch 3. Hersteller vom Markt drängt kommt dazu.

Und der Controller leuchtet! IMMER! Ach Sony… das ist NICHT cool!

 

Aber jetzt weg von der Hardware! Interessant fand ich ja im Vorfeld, dass Sony Gaikai mitte 2012 gekauft hat. Gaikai ist ein Stream-Dienst mit dem man theoretisch Spiele per Stream spielen kann. Sprich das Spiel läuft auf den Servern der Firma und ich bekomme nur das Bild per Stream geschickt. Damit brauche ich selbst keinen modernen PC sondern kann die neusten Spiele „theoretisch“ auf jedem Handy spielen. Praktisch steht dem aber noch die Internetleistung im Weg. Oft ist die Verbindung zu langsam und es kommt zu Lags. Außerdem braucht man schon eine wirklich starke Leitung um Spiele auch in HD Qualität zu spielen. Denn anders als zum Beispiel auf Youtube kann das „Video“ ja nicht schon gepuffert werden. Das muss alles in „Echtzeit“ an den Bildschirm geladen werden weil jede Eingabe von mir das „Video“ verändert.

Trotzdem wird das sogenannte Cloudgaming als Zukunft gesehen weil es für die Spielehersteller unheimlich viele Vorteile bietet. Allen voran könnte man keine Raubkopien mehr erstellen wenn Spiele gar nicht erst in den Handel kommen sondern nur auf Servern laufen und zum Nutzer per Video gestreamt werden. Man läd Spiele ja dann nicht mal auf die eigene Festplatte. In diesem Sinne gehört mir dann das Spiel auch gar nicht sondern ich habe nur die Lizens, dass ich es auf dem Server spielen darf. Und da mir das Spiel nicht gehört kann ich es auch nicht weiterverkaufen. Damit ist dem bösen Gebrauchthandel auch ein Riegel vorgeschoben. Natürlich hat dann auch der Hersteller ein gewisses Monopol. Da man alle anderen Händler umgeht und der einzige Anbieter ist kann man auch selbst über die Preise bestimmen.  Ein Sony exklusives Killzone würde dann wohl ewig 60€ kosten.

Von daher war es schon interessant zu sehen ob Sony diesen Weg gehen wird oder nicht. Und sie machen es nicht. Oder nicht komplett. Man wird Gaikai nutzen können aber mehr als Option. Spiele wird man aber weiterhin kaufen. Ob auf BluRay oder rein als Download wurde aber glaube nicht gesagt. Wenn nur als Download, dann hätte man den Einzelhandel auch wieder umgangen. Wäre klug. Könnte aber vielleicht auch zu klagen in der EU führen wegen Wettbewerbsverzerrung? Keine Ahnung.

 

Ansonsten? Ansonsten gab es nicht viel Interessantes meiner Meinung nach. Die Spiele waren fast alles keine Überraschungen und es gab wenig bis keine Spielszenen. Dass man verstärkt auf Facebook und anderen Social-Kram setzen würde? Geschenkt! Macht heute jedes Handy-Spiel. Streaming von Spieldaten auf Smartphones und auf die Vita? Warten wir ab?! Es wird nie so konsequent wie bei der WiiU werden sondern immer ein Bonusfeature bleiben. Daher wird es wohl ehr ein Spielzeug als nützlich.

Man merkt schon, die Technik steht für mich ein wenig im Vordergrund und auch das Cloudgaming fand ich ganz interessant. Der Rest war ehr nix mit Aussage.

MfG Thomas

Geburtstagsgeschenk

Gestern hatte ich das ja schon kurz angerissen, ich wollte ein Geschenk basteln. Das sollte eigentlich für… mhh ich sollte mir da mal ein Pseudonym ausdenken… sein. Da hatte ich letztens schon mal darüber nachgedacht. Mir ist keine passende Vergleichsfigur eingefallen. Sie ist da leider (oder zum Glück) etwas zu sehr „out of the box“. Aber egal. Das soll nicht das Thema sein. Viel mehr um technische Details, Fertigungsverfahren und so Krams.

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Über 3D Druck und Hello Kitty

Also Anstoß für diesen Post sind Diverse Beiträge zum Thema 3D Druck die in den letzten Monaten so durchs Netz geschossen sind. Aber die waren irgendwie noch oke. Aber DAS heute hat mich jetzt doch dazu gebracht mal einen Beitrag dazu zu verfassen:

 

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Warum gerade das? Naja also zum einen ist es ja schon mal abartig wie schlecht diese Hello Kitty gedruckt ist. Das geht gar nicht. Die Druckquallität ist einfach nur unterirdisch. Überall Ausbrücke, Fehlstellen und Grate. Wenn man sich jetzt noch überlegt, wie groß das Teil sein müsste ist das einfach nur Schrott. Man sollte auch schauen wie groß die einzelnen Schichten sind. Also die Linien die von links nach rechts gehen. Gerade diese Linien stehen für die Güte des Drucks. Umso dünner man die Schichten drucken kann umso genauer kann man drucken. Natürlich erhöht sich damit auch die Zeit, ganz klar. Aber was bringt es wenn ich etwas in 5 Minuten drucke und dann so ein Crap bei raus kommt? Also als Hello Kitty Fan trifft mich so miese Qualität ja schon. Hier mal ein Bild von meinem 2€ Chip der auch 3D gedruckt ist:

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Das Teil ist wesentlich kleiner und trotzdem viel viel genauer gefertigt. Die Linien die man hier sieht haben übrigens mehr was mit dem Werkstoff zu tun und weniger mit der Schicht-Höhe. Aber ich denke man sieht das Wichtigste: Keine Ausbrüche, klare Schrift, keine Grate. Und das Ding ist rund! Warum das Hello Kitty Teil nicht rund ist werde ich unten erklären…

Auch das eigentliche Model ist zum heulen. Ich meine gebt mir ein paar Stunden und ich bastel euch ein wesentlich schöneres 3D Model. Eins das auch nach Hello Kitty aussieht und nicht einfach nur „ähnlich“ aussieht. Klar Copyrights und so aber ehrlich… pfui! Gebt euch mal Mühe. Das kanns nicht sein!  Die modernen CAD-Programme machen es euch schon recht einfach 3D Formen zu basteln. Da braucht man kein 3D Scan oder ähnliches. Zumindest nicht für sowas. Für meine Thomas The Pommes Actionfigur mit beweglichen Teilen (Projekt in Arbeit) sieht die Sache schon schwieriger aus. Oder wenn ich versuchen würde Table Top Figuren zu erstellen. Wenn man da Details haben will muss man schon viel Arbeit rein stecken. Wahrscheinlich werden da auch in absehbarer Zeit noch die handgefertigten Modelle die Oberhand behalten (auch Industriell).

Aber kommen wir doch mal zu der Idee, dass man sich einfach mal ein CAD File aus dem Internet zieht und dann fröhlich anfängt mit drucken. Vielleicht erstmal die Frage was ein CAD File ist. CAD ist eine Technik mit der sich am PC 3D Modelle bauen lassen. Diese Modelle können mit vielen Informationen versehen werden wie Größenangaben, Materialwerte und viel viel mehr. Also im Grunde hat man in den letzten Jahren alles in das Programm gepackt was man braucht um ein Bauteil komplett zu bezeichnen. Das macht die Sachen extrem komplex. Letztendlich ist es aber mit ein wenig Übung nicht komplizierter als Photoshop (CAD kann ich, Photoshop nicht). Die Grenzen setzt halt am Ende halt die eigene Phantasie und das eigene Vorstellungsvermögen. Zumindest beim erstellen von Bauteilen. Ob diese in der Realität auch funktionieren oder technisch sinnvoll sind ist ein anderes Thema. Oder ob man das überhaupt fertigen kann. Ich hatte ja vor ein Geburtstagsgeschenk zu basteln (das bekommt später einen eigenen Beitrag) und da bin ich schon sehr weit zurück gerudert weil Vorstellung und Umsetzbarkeit nicht zusammen gepasst haben.

Hier bieten die 3D Drucker aber extrem viel Potential. Vielleicht eine Erklärung wie die Drucker funktionieren:

Der Drucker baut ein Modell von oben nach unten auf. Das kann man sich so vorstellen wie bei bei diesen 3D Puzzle mit den Schichten. Den hier:

Also so ähnlich zumindest. Das Problem ist jetzt nur wenn man im einfachsten Fall eine Brücke drucken will. Dann kann der Drucker ja nicht einfach in der Luft eine Brücke drucken. Das Material würde einfach nach unten fallen wenn man die Brücke zwischen den beiden Stützpunkten drucken will. Zwar härtet man Schicht für Schicht aus bevor die nächste gedruckt wird aber trotzdem kommt der Kram nun mal flüssig aus der Düse. Also benutzt man einen Trick. Man nimmt zwei Materialien. Eins welches am Ende das Modell ergibt und ein anderes welches man später wieder entfernen kann. Man kann sich das so vorstellen als würde man die Brücke in Wasser stellen und mit jeder Schicht den Wasserstand erhöhen. Auf dem „Wasser“ kann man dann drucken. In der Praxis ist das natürlich kein Wasser sondern auch ein Kunststoff. Nun baut man halt unter alle Teile die später in der „Luft hängen“ eine Stützkonstruktion aus Füllmaterial. Das kann später aber einfach entfernt werden weil es zu kleinen Flocken zerfällt wenn man es berührt oder mit Druckluft wegbläst.

Auf jeden Fall ist damit das 3D Print Verfahren aber das Verfahren mit dem man am einfachsten ein Model aus digitalen Daten erzeugen kann. Aber die Werkstoffe sind halt stark begrenzt. Man kann nicht mal eben ein Metallteil drucken. Es gibt zwar auch schon Drucker die mit Metall umgehen können aber da muss man sich fragen ob es den Aufwand wert ist. In der Regel druckt man Kunststoffe und selbst da sind die fertigen Modelle nicht für den Gebrauch bestimmt. Meine Münze mag noch funktionieren aber ich möchte mir die Druckmasse nicht unbedingt in irgendwelche Körperöffnungen stecken wie das oben der Fall ist. Macht das besser nicht!

In der Industrie werden solche 3D Drucke nicht als Produkte benutzt sondern nur als Prototypen. Und selbst da… eigentlich steckt man die Teile dann in Silikon oder irgendwas Höherwertiges und baut eine Gussform. Mit dieser werden dann ordentliche Prototypen aus Metall oder Kunststoff gefertigt. Dinge die man auch verwenden kann. Denn das was aus dem Drucker kommt… ist einfach nicht so toll. Für meine Münze reicht das und für ein paar andere Anwendungen auch aber für mehr auch nicht! Und wir haben einen Drucker der wesentlich mehr leisten kann als das 2.500€ Spielzeug für „Heimanwender“ *hust*

Unser Drucker hat eine ordentliche Auflösung und kann ordentlich drucken. Und unsere Teile sind ordentlich berechnet. Mit hunderttausenden von Dreiecken (Polygonen) abgestützt damit der Kram auch wirklich rund wird (allein bei der Münze). Die Heimdrucker  bekommen sowas einfach nicht hin. Bis die Technik mal massentauglich ist gehen noch sicher 5-10 Jahre ins Land. Und selbst dann muss man sich fragen ob es die Materialkosten wert sind. Denn allein meine Münze liegt im Bereich von 20€ reine Druckkosten und hat um die 12-15 Minuten Fertigungszeit. Klar wird das Material billiger wenn der Markt größer wird aber will ich mir wirklich für 60€ eine Plastiktasse drucken die vielleicht ganz hübsch ist aber in der Massenfertigung für 15€ zu haben ist?

3D Drucke werden interessant wenn man etwas Einzigartiges will und bereit ist dafür auch Geld in die Hand zu nehmen. Aber ich glaube, dass das Thema in Zukunft ehr in die Richtung gehen wird in der sich auch gerade T-Shirt Drucke befinden. Es werden sich kleine Firmen oder Shops bilden die euch dann halbwegs professionell euren Kram drucken werden. Eventuell sogar mit entsprechenden Gießverfahren im Anschluss damit man auch Zeug aus Metall und hochwertigen Kunststoff bekommen kann. Dass man sich aber bald sein Silber-Besteck daheim drucken kann halte ich für Wunschträume.

Auch weil Metall nicht gleich Metall ist. Es gibt Unmengen von Verfahren wie man Metall härtet und das Gefüge so verändert, dass Metall überhaupt erst brauchbar wird. Eine Pfanne ist nicht einfach nur eine Pfanne sondern eine hoch komplexe Metallkonstruktion die einige Umformvorgänge und Gefügeveränderungen hinter sich hat. Auch das Material ist nicht einfach nur Metall sondern eine Legierung über die sich Leute jede Menge Gedanken gemacht haben. Aber ich will euch nicht mit Theorie über Metall langweilen…

HIER vielleicht mal ein einfaches Diagramm für Stahl und Gusseisen um zu zeigen wie komplex schon einzig und allein die Kombination von Eisen und Kohlenstoff ist.

 

MfG Thomas

 

PS: Warum hab ich mich nicht darüber aufgeregt, dass man Hello Kitty für Frauenspielzeug missbraucht? Weil das in der Hello Kitty Geschichte ein fester Bestandteil ist und teilweise auch zu der Popularität geführt hat die Hello Kitty heute besitzt! Also alles kein Problem. Zumindest wenn es gut gemacht ist.